From september 20 to 22 the HRM Expo, Europe’s biggest Human Resource Management expo and convention, took place in cologne. There, the Women’s Symposium extensively introduced measures, companies developed to support women. Especially women in leading positions was often discussed. A sign, that the times are changing?
According to the newspaper FAZ, companies roll out the red carpet for talented women.
Also a new concept, which could change Human Resource Management completely, was discussed: Career 40 plus.
At the moment, the course of a career is set between the age of 30 and 35, when many women decide to have children. If the most important time of a women’s career was around her forties, women would have another chance to break through.
What do you think? Are the forties the best time for a women’s career? [DE]
Vom 20.-22- September fand der Kongress „Zukunft Personal,“ Europa’s größte Fachmesse für Personalmanagement, statt. Dort stellte das dortige Frauensymposium ausgiebig Maßnahmen vor, mit denen Frauen gefördert werden. Das Thema Frauen in Führungspostionen wurde auffällig oft diskutiert. Ein Zeichen dafür, dass die Zeiten sich ändern?
Laut der FAZ rollen Unternehmen für Frauen in Zukunft den roten Teppich aus.
Krippenplätze zu vermitteln, ist für viele Unternehmen selbstverständlich geworden. Die Deutsche Teleko
m gab ihren Headhuntern vor, bei der Besetzung neuer Stellen mindestens 30 Prozent weibliche Kandidaten vorzuschlagen. In der Personalabteilung der Telekom sollen nächstes Jahr vier Diversity Consultants spezielle Karriereberatung für Frauen anbieten.
Bei Henkel ermöglicht der Elternzeitpass einen problemlosen Wiedereinstieg nach der Pause.
Eine Teilnehmerin des Mentoring-Programms bei Daimler stellt fest, dass einige Männer sich bereits ausgegrenzt fühlen.
Nun soll eine neue Idee das Personalwesen revolutionieren: Karriere 40 plus.
Die Weichen für den Verlauf einer Karriere werden heute meist im Alter zwischen 30 und 35 gestellt. Genau dann, wenn viele Frauen Kinder bekommen. Würde man diesen Zeitraum um etwa fünf Jahre nach hinten verlegen, könnten Frauen mit 40 noch einmal richtig durchstarten.
„Die wahre Karrierezeit sollten die Vierziger sein,“ denkt auch Avivah Wittenberg Cox, die ihre inspirierende Gedanken bereits beim Women’s Networking Day im Februar diesen Jahres mit uns teilte. Sie befürchtet allerdings auch, dass Männer von dieser Idee nicht viel halten werden, weil sie eigentlich keine Veränderung der Situation wollen. Auffallend ist durchaus, dass sich Männer aus dem Thema oft raushalten. Unter den Besuchern des „Zukunft Personal“ Frauensymposiums befand sich kein Mann.
Frauen wissen, was Frauen leisten können. Vielleicht wird es Zeit, eine neue Zielgruppe anzusprechen und Männer zu zeigen, dass sie sich durch Fördermaßnahmen für Frauen nicht ausgegrenzt fühlen sollen. Denn Ausgrenzung, egal welchen Geschlechts, kann nicht das Ziel der Maßnahmen sein.