Eight reasons why and how women constrain their own career can be found on Roland Kopp-Wichmann’s personality blog. They add up to one central mistake, women make at work: They are too polite and stick too much to the rules.
For example, women don’t express their demands directly. Thus, their requests can be misinterpreted by men.
Also, the female body-language doesn’t express leadership behavior. Tilting the head or holding on to the back of a chair expresses insecurity and restraint.
Finally, women ask for permission or apologize too often and for the wrong reasons. „Excuse me please…“, „May I…“ Proposals for solutions are more productive than excuses.
Kopp-Wichmann advises women to change this behavior. The job is not a popularity contests, he says. Gaining respect should have the priority. Women who behave dominant are often perceived as negative, but are also respected. What do you think? Should a manager be respected or be liked? [DE]
Auf seinem Persönlichkeits-Blog stellt Roland Kopp-Wichmann acht Gründe vor, warum und wie Frauen ihre eigene Karriere durch ihr Verhalten behindern. Zusammengefasst laufen die acht Gründe auf eine zentrale Erkenntnis hinaus: Frauen sind im Beruf zu höflich und halten sich zu sehr an die Regeln!
Zum Beispiel sagen Frauen meist nicht direkt, was sie wollen. Sie versuchen, freundliche Formulierungen für ihre Wünsche zu finden, statt zu fordern. Männer verstehen diese indirekten Formulierungen unter Umständen nicht, oder interpretieren sie falsch.
Jede kleine Geste, zum Beispiel das Festhalten an einer Stuhllehne, drückt etwas aus. Im Falle vieler Frauen meist Zurückhaltung und Skrupel, sich zu zeigen. Der Händedruck, entscheidend für den ersten Eindruck, ist bei vielen Frauen zu locker. Auch ein freundliches Lächeln kann in bestimmten Situationen, bei Forderungen oder wichtigen Worten den notwendigen Ernst relativieren.
„Dürfte ich mal …?“, „Entschuldigen Sie bitte…“ Frauen bitten zu oft um Erlaubnis. Das wird schnell als unterwürfig interpretiert. Außerdem entschuldigen sie sich zu häufig grundlos. Statt ausschweifenden Entschuldigungen sind konkrete Lösungsvorschläge zielführender.
Im Beruf sollten Frauen diese Verhaltensweisen ablegen, rät Kopp-Wichmann, denn dort geht es nicht darum, beliebt zu sein, sondern respektiert zu werden. Dabei helfe es, sich vor einem wichtigen Gespräch seinen eigenen Standpunkt klarzumachen, wichtige Argumente zu Recht zu legen und diese klar und deutlich zu kommunizieren. Frauen, die dominant auftreten, werden zwar von Männern und Frauen gleichermaßen negativ bewertet, aber auch mehr respektiert.
Übrigens sehr interessant: Ein Blog-Kommentar weist darauf hin, dass diese Eigenschaften teilweise nur in Deutschland typisch für Frauen und hinderlich für die Karriere sind. In der Schweiz sei es ein Muss, um Erlaubnis zu bitten und sich zu entschuldigen. Und sogar ein Mann hat sieben der acht Punkte an sich selbst wieder erkannt.
Was halten Sie für wichtiger? Sollte eine Führungskraft eher nach Respekt oder nach Sympathie ihrer Kollegen streben?